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Schritt für Schritt

2. Standort - Sonne & Boden

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Vorbereitung
1. Anbauflächen bestimmen
2. Standort - Sonne & Boden
3. Pflanzen auswählen
4. Übersicht & Organisation
Plan erstellen
5. Fruchtfolgen & Anbaupausen
6. Mischkulturpartner
7. Flächenauslastung
8. Die jährliche Rotation
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Schritt für Schritt

2. Standort - Sonne & Boden

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1. Anbauflächen bestimmen
2. Standort - Sonne & Boden
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4. Übersicht & Organisation
Plan erstellen
5. Fruchtfolgen & Anbaupausen
6. Mischkulturpartner
7. Flächenauslastung
8. Die jährliche Rotation
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Gemüseanbauplan selbst erstellen.

2. Standort - Sonne & Boden

Nicht jeder Standort ist gleich gut geeignet. Achte darauf, dass die Fläche genügend Sonnenlicht erhält, denn die meisten Pflanzen benötigen mindestens 5 Stunden Sonne pro Tag. Auch die Bodenqualität ist entscheidend – ein lockerer, gesunder und nährstoffreicher Boden fördert das Wachstum.

2. Standort - Sonne & Boden

Wir wollen gesunde Pflanzen und reiche Ernten!

Viel Sonne - das war leicht, schauen wir uns den Boden an!

Orange Trennlinie zur verbesserung der Optik.

Natürlich gibt es Pflanzen, die mehr oder weniger Sonne mögen - weniger ist hier die Ausnahme.


Die Förderung eines gesunden Pflanzenwachstums sowie die Sicherung einer reichen Ernte sind maßgeblich von der Aktivität des Bodenlebens abhängig. Der Begriff "Living Soil" steht für die zentrale Bedeutung des Bodenlebens für die Erhaltung und Förderung einer vielfältigen und ertragreichen Pflanzenwelt.

Living Soil

Die Förderung eines gesunden Pflanzenwachstums sowie die Sicherung einer reichen Ernte sind maßgeblich von der Aktivität des Bodenlebens abhängig. Der Begriff "Living Soil" steht für die zentrale Bedeutung des Bodenlebens für die Erhaltung und Förderung einer vielfältigen und ertragreichen Pflanzenwelt.

Ein nachhaltiger Anbauplan, der die Fruchtfolgen, Anbaupausen, Mischkulturen, das richtige Timing sowie die jährliche Rotation berücksichtigt, spielt eine entscheidende Rolle für die Förderung und Erhaltung eines lebendigen Bodens.

Was können wir noch für gesunde und ertragreiche Pflanzen tun?

1. Vorhandenen Bodentyp bestimmen

Nicht jeder Boden ist gleich. So erkennst du den Bodentyp und optimierst ihn für den Gemüseanbau.

Sandboden: Leicht und gut durchlässig, aber arm an Nährstoffen und Feuchtigkeit. Tipp: Füge Kompost und Tonminerale hinzu, um die Wasser- und Nährstoffspeicherung zu verbessern.

Sandboden: Leicht und gut durchlässig, aber arm an Nährstoffen und Feuchtigkeit. Tipp: Füge Kompost und Tonminerale hinzu, um die Wasser- und Nährstoffspeicherung zu verbessern.

Lehmboden: Schwer, aber reich an Nährstoffen. Neigt jedoch zu Staunässe. Tipp: Lockere den Boden durch Sand oder organisches Material auf.

Lehmboden: Schwer, aber reich an Nährstoffen. Neigt jedoch zu Staunässe. Tipp: Lockere den Boden durch Sand oder organisches Material auf.

Humusboden: Ideal für den Gemüseanbau, da er reich an Nährstoffen und gut durchlässig ist. Tipp: Halte ihn mit regelmäßigem Mulchen und Kompostgaben feucht und fruchtbar.

Humusboden: Ideal für den Gemüseanbau, da er reich an Nährstoffen und gut durchlässig ist. Tipp: Halte ihn mit regelmäßigem Mulchen und Kompostgaben feucht und fruchtbar.

1.1 Den Bodentyp selbst bestimmen

Bei der Neuanlage von Anbauflächen bestimmst du die Bodenart selbst.

Hochbeete befüllen: Erste Schicht: Grobes Material wie Äste, Zweige oder Holzschnitzel. Sie sorgt für eine gute Drainage. Zweite Schicht: Grober Kompost, Rasenschnitt oder Laub, um Bodenlebewesen anzulocken. Dritte Schicht: Reifer Kompost oder nährstoffreiche Gartenerde als Abschluss.

Hochbeete befüllen: Erste Schicht: Grobes Material wie Äste, Zweige oder Holzschnitzel. Sie sorgt für eine gute Drainage. Zweite Schicht: Grober Kompost, Rasenschnitt oder Laub, um Bodenlebewesen anzulocken. Dritte Schicht: Reifer Kompost oder nährstoffreiche Gartenerde als Abschluss.

Terra Preta, auch „Schwarze Erde“ genannt, ist ein nährstoffreicher Boden, der aus organischen Abfällen, Holzkohle und effektiven Mikroorganismen besteht. Terra Preta kannst du fertig kaufen oder es selbst herstellen. Die Herstellung ist aufwändig und das fertige Produkt gehört zu den kostenintensiveren Varianten. Es ist aber auch der Boden, der für die Pflanzen am besten geeignet ist.

Terra Preta, auch „Schwarze Erde“ genannt, ist ein nährstoffreicher Boden, der aus organischen Abfällen, Holzkohle und effektiven Mikroorganismen besteht. Terra Preta kannst du fertig kaufen oder es selbst herstellen. Die Herstellung ist aufwändig und das fertige Produkt gehört zu den kostenintensiveren Varianten. Es ist aber auch der Boden, der für die Pflanzen am besten geeignet ist.

Kompost ist preiswert und in der Regel keimfrei. Ein Kompostbeet ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, eine nährstoffreiche Anbaufläche zu schaffen. Kompost kann auch sehr einfach selbst hergestellt werden, indem man das Pflanzenmaterial in Schichten anhäufelt und ein- bis zweimal pro Jahr umsetzt.

Kompost ist preiswert und in der Regel keimfrei. Ein Kompostbeet ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, eine nährstoffreiche Anbaufläche zu schaffen. Kompost kann auch sehr einfach selbst hergestellt werden, indem man das Pflanzenmaterial in Schichten anhäufelt und ein- bis zweimal pro Jahr umsetzt.


2. pH-Wert prüfen und anpassen

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst die Nährstoffaufnahme deiner Pflanzen: Neutraler pH-Wert (6,0–7,0) ist ideal für die meisten Gemüsesorten. Tipp: Teste den pH-Wert mit einem Bodentestkit und passe ihn gegebenenfalls an: Zu sauer (pH < 6): Füge Kalk hinzu. Zu basisch (pH > 7): Arbeite saure organische Stoffe wie Nadeln oder Rindenhumus ein.

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst die Nährstoffaufnahme deiner Pflanzen: Neutraler pH-Wert (6,0–7,0) ist ideal für die meisten Gemüsesorten. Tipp: Teste den pH-Wert mit einem Bodentestkit und passe ihn gegebenenfalls an: Zu sauer (pH < 6): Füge Kalk hinzu. Zu basisch (pH > 7): Arbeite saure organische Stoffe wie Nadeln oder Rindenhumus ein.

3. Den Boden richtig lockern und belüften.

Ein verdichteter Boden hindert die Wurzeln am Wachstum und verhindert die Wasseraufnahme.

Falsches Werkzeug - Eine Grabekabel gräbt den Boden um.

Falsches Werkzeug - Eine Grabekabel gräbt den Boden um.

Richtiges Werkzeug - Eine Broadfork lockert den Boden.

Richtiges Werkzeug - Eine Broadfork lockert den Boden.


4. Pflege deine Mikroorganismen

Zutiefst missverstandene wesen - oder zumindest total unterschätzt.

Mikroorganismen im Boden sind winzige, aber äußerst wichtigen Lebewesen, die die Gesundheit und Fruchtbarkeit von Böden entscheidend beeinflussen. Obwohl sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, übernehmen sie eine Vielzahl von Aufgaben, die den Boden lebendig und fruchtbar halten.

Mikroorganismen im Boden

Mikroorganismen im Boden sind winzige, aber äußerst wichtigen Lebewesen, die die Gesundheit und Fruchtbarkeit von Böden entscheidend beeinflussen. Obwohl sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, übernehmen sie eine Vielzahl von Aufgaben, die den Boden lebendig und fruchtbar halten.

Was sind Mikroorganismen?

Bakterien - Sie sind die zahlreichsten Bodenbewohner und zersetzen organisches Material in lebenswichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Pilze - Sie bilden weitverzweigte Netzwerke, die Pflanzenwurzeln mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Besonders wichtig sind Mykorrhizapilze, die in Symbiose mit Pflanzen leben. Aktinomyceten - Diese Bakterien sind für die Zersetzung von komplexen organischen Stoffen wie Zellulose verantwortlich und verleihen dem Boden seinen charakteristischen „erdigen“ Geruch. Protozoen und Nematoden - Sie kontrollieren die Bakterienpopulationen und tragen zur Nährstoffverteilung bei.

Warum sind Mikroorganismen wichtig?

Nährstoffkreislauf: Mikroorganismen bauen organisches Material zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen ab und tragen so zur natürlichen Düngung bei. Verbesserung der Bodenstruktur: Durch ihre Aktivität bilden sie stabile Bodenaggregate, die die Bodenstruktur verbessern und die Wasserspeicherkapazität erhöhen. Krankheitsabwehr: Einige Mikroorganismen wirken als natürliche Gegenspieler von Krankheitserregern und schützen die Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten. Symbiose mit Pflanzen: Mykorrhizapilze und stickstofffixierende Bakterien (z.B. Rhizobien) gehen Symbiosen mit Pflanzen ein und verbessern deren Nährstoffversorgung erheblich.

Mikroorganismen im Boden sind winzige, aber äußerst wichtigen Lebewesen, die die Gesundheit und Fruchtbarkeit von Böden entscheidend beeinflussen. Obwohl sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, übernehmen sie eine Vielzahl von Aufgaben, die den Boden lebendig und fruchtbar halten.

Vermeide den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden

Chemische Pflanzenschutzmittel zerstören nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Mikroorganismen und schädigen nachhaltig das Grundwasser.

Füttere sie mit organischen Substanzen

Du kannst den Boden mit Kompost und Mist düngen und ihn mit Pflanzenresten und anderem Mulch bedecken. Das liefert den Mikroorganismen im Boden Nahrung und erhöht ihre Aktivität.

Bearbeite den Boden schonend

Vermeide tiefes Umgraben, da dies das Bodenleben stört. Nutze zum Bodenlockern das richtige Werkzeug. Verwende Mulch, dies lockt auch Regenwürmer an.

Verwendung von effektiven Mikroorganismen (EM)

Füge das meist flüssige Produkt einfach deinem Gießwasser hinzu. Die Mischkulturen aus nützlichen Bakterien und Pilzen bauen den Boden gezielt auf und verbessern die Nährstoffversorgung.

Gemüseanbauplan selbst erstellen. Das Planen anfangen.

Klasse!

Jetzt hast du schon einiges über den wichtigen Rohstoff Boden gelernt. Schauen wir uns die Pflanzen an?

3. Pflanzen auswählen